FDP/BĂŒrgerliste möchte politischen Neustart von Bretten tatkrĂ€ftig gestalten
Erste Listengemeinschaft stellte ihre 26 Kandidaten zur Gemeinderatswahl auf
Bretten (KBr.). Mitte Februar nominierte die neu belebte FDP/BĂŒrgerliste die Höchstzahl von 26 Bewerbern fĂŒr den Brettener Gemeinderat. „Mit unserer vielfĂ€ltigen Kandidatenriege setzen wir gleich zu Beginn des Superwahljahres ein Ausrufezeichen“, freut sich der Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes, Kai Brumm. Denn 2024 sind die Einwohner der Melanchthonstadt nicht nur zur Wahl des EuropĂ€ischen Parlaments aufgerufen, sondern bestimmen auch einen neuen OberbĂŒrgermeister und ein neues Gemeindeparlament. „Das Jahr bringt deshalb einen Neuanfang fĂŒr Bretten mit sich, den wir tatkrĂ€ftig mitgestalten möchten“, so Brumm.
Im Vorfeld der Bewerberaufstellung fĂŒr den Gemeinderat habe sich der Zusammenschluss mit der unabhĂ€ngigen BĂŒrgerliste als „goldrichtig“ erwiesen, fĂŒhrt der FDP-Mann weiter aus. „Auf diese Weise lieĂen sich einige zusĂ€tzliche Mitstreiter mobilisieren. Gemeinsam wollen wir nun etwas in und fĂŒr Bretten und seine Stadtteile bewirken.“
„Das Programm der FDP/BĂŒrgerliste findet sich in der politischen Mitte“, stimmt Jan Elskamp ein, der auf Platz 1 des Wahlvorschlags antritt. Es sei an der Zeit, dass sich Bretten auf Kernaufgaben einer Kommune fokussiere und genau diese „optimal“ meistere. „Wir mĂŒssen uns mehr als zuvor ĂŒber unsere wirtschaftliche Basis Gedanken machen und ArbeitsplĂ€tze vor Ort stĂ€rken.“ Hinzu gesellten sich Herausforderungen in den Bereichen Infrastruktur und Daseinsvorsorge. „Einige SchulgebĂ€ude, etwa in Diedelsheim, gilt es in den nĂ€chsten Jahren auf Vordermann zu bringen, wĂ€hrend Gölshausen, BĂŒchig und Ruit noch immer auf neue FeuerwehrhĂ€user warten. Die Dimension ambitionierterer Projekte wie der Gartenschau 2031 hĂ€ngt entscheidend davon ab, inwiefern Bretten zunĂ€chst seine Pflichtaufgaben als Stadt bewĂ€ltigt. Letztere haben Vorrang“, gibt Elskamp zu bedenken.
„Unser Ziel ist eine starke Fraktion im Brettener Gemeinderat, die in konstruktiver Weise SachvorschlĂ€ge einbringt und die Belange der Stadtteile nicht aus den Augen verliert“, ergĂ€nzt Timo Hagino, der auf Rang 2 der Kandidatenliste ins Rennen geht. „Um die Ratsarbeit vorzubereiten, werden wir als Bewerber bis Anfang April ein ausfĂŒhrliches Wahlprogramm erstellen. Dieses soll die WĂ€hlerschaft nicht mit AllgemeinplĂ€tzen und knappen Stichpunkten abspeisen, wie man es von manchen konkurrierenden Listen gewohnt ist“, kĂŒndigt der Rinklinger Ortsvorsteher an. „Vielmehr wird man genau nachlesen können, welche Vorhaben sich die FDP/BĂŒrgerliste auf die Fahnen schreibt. Wir machen unsere Ziele transparent“, sagt Hagino.
Eine Aufstellungsversammlung der Freien Demokraten und parteiloser AnhĂ€nger der BĂŒrgerliste fĂŒr den Gemeinderat kĂŒrte zunĂ€chst folgende Kandidaten. Der amtierende Stadtrat Jan Elskamp, Timo Hagino sowie die GemeinderĂ€te Sibille Elskamp und Ingo JĂ€ger fĂŒhren die Liste an. Auf den PlĂ€tzen fĂŒnf bis zehn folgen Andrea Klein, Volker Duscha, Dr. Kristina Gerweck, Marius Lingenfelser, Sebastian Weber und Britta Traut. Auf den weiteren RĂ€ngen bewerben sich Christian Schönhaar, Gregor Junker, Mehmet Ekincioglu, Markus Schlegel und Manuel Schneider. AuĂerdem treten Michaela Maier, Achim Baier, Silke Hagino, Julius Bischoff und Milko GauĂ fĂŒr die FDP/BĂŒrgerliste an. Komplettiert wird der einstimmig beschlossene Listenvorschlag von Marion Brunner, Rasul Bayrak, Frank StegmĂŒller, Leonie Weber, Birgit Hase und Peter Wernert.
„Wir bieten mit diesem Wahlvorschlag profilierte Bewerber auf, die fest in unserer Stadt verwurzelt sind und sich vielseitig engagieren“, unterstreicht Sibille Elskamp. Es sei eine Freude, dass sich FDP-Mitglieder und ParteiunabhĂ€ngige zusammengetan hĂ€tten, um gemeinsam Konzepte fĂŒr Brettens Zukunft zu erarbeiten, setzt Ingo JĂ€ger hinzu. In den nĂ€chsten Wochen werde man bei der FDP/BĂŒrgerliste nicht nur das Wahlprogramm formulieren, sondern parallel dazu viele GesprĂ€che mit OrtschaftsrĂ€ten, Vereinen und BĂŒrgern fĂŒhren. „Der Wahlkampf gipfelt letztlich in klassischen Terminen wie Info-StĂ€nden am Marktplatz, aber auch in einer lebendigen Online-Kampagne, mit der wir in den Sozialen Medien fĂŒr unsere Sache werben werdenâ, gibt Vorsitzender Kai Brumm bekannt.