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Liberale Trendwenden für Europa gefordert

Nicole Büttner-Thiel sprach bei den Freien Demokraten Bretten

BRETTEN (KBr). „Überall in Europa erleben wir Populisten, die mit einer klaren, einfachen Agenda an Bürger herantreten – ‚Weniger Europa!‘, ‚Grenzen dicht!‘, ‚Das eigene Volk zuerst!‘. Für einen durchdachten, pro-europäischen Gegenentwurf zu diesem Programm kämpfen die Liberalen 2019“, unterstrich Nicole Büttner-Thiel, Bewerberin für das Europäische Parlament, bei einem Diskussionsabend der FDP Bretten. „In Polen und Ungarn bröckeln ehemals freiheitliche Demokratien vor sich hin, während der Brexit zu einer Bedrohung für Handel und Wohlstand, nicht nur in Großbritannien, zu werden droht. Es wird Zeit für eine liberale Bewegung in Europa, die solche Trends endlich umkehrt“, so die Ökonomin. Dass sich der französische Präsident Emmanuel Macron offen für ein Bündnis mit der liberalen EU-Partei ALDE zeige, sei daher ein „fantastisches Zeichen“.

„Wir müssen sehen, dass die EU wieder Großprojekte für die Bürgerinnen und Bürger meistert und so langfristige Unterstützung für das Projekt Europa sichert“, zeigte sich Büttner-Thiel überzeugt. Zuallererst sei ein Durchbruch in Sachen Migrationspolitik vonnöten. Wer offene Grenzen innerhalb der Europäischen Union erhalten wolle, müsse schleunigst für eine wirksame Kontrolle der EU-Außengrenzen sorgen. Ein Ausbau der Grenzschutzagentur Frontex sei dabei essentiell. „Wieso machen wir Europa zweitens nicht zur Heimat neuer Technologieriesen?“, fragte die FDP-Politikerin die zahlreichen Gäste. „Wo bleiben Freiheitszonen, in denen für Start-Ups, junge Tüftler und kreative Informatiker besonders günstige Bedingungen herrschen? Warum stärken wir nicht die europäische Forschungsförderung für autonome Mobilität und Künstliche Intelligenz?“ All dies könne Teil einer lebhaften EU-Digitalagenda sein, erklärte das Mitglied im Landesvorstand der Südwest-FDP.

Europakandidatin Nicole Büttner-Thiel (Foto: privat)

Angesprochen auf eine denkbare Wiederholung der Finanz- und Staatsschuldenkrise mahnte Büttner-Thiel eine entschlossenere Krisenprävention an: „Marktwirtschaft bedeutet keinesfalls, dass Großunternehmen schalten und walten dürfen, wie sie wollen.“ Wer Ordnungspolitik ernst nehme, müsse sicherstellen, dass jeder Marktteilnehmer für sein Tun haftet. „Systemrelevante Banken, die im Insolvenzfall automatisch auf Hilfen der Steuerzahler setzen können, darf es nicht geben.“ Weiterhin hob die FDP-Politikerin liberale Erfolge auf dem Gebiet der EU-Wettbewerbspolitik hervor. „Gerade FDP-Landesvorsitzender Michael Theurer hat während seiner Zeit im Europäischen Parlament dafür gekämpft, dass die illegale Steuervermeidung globaler Unternehmen aufgedeckt und geahndet wird. Ebenso macht sich die liberale EU-Kommissarin Margrethe Vestager konsequent für fairen Wettbewerb stark und verfolgt Großkonzerne, die ihre Marktmacht zulasten anderer ausnutzen.“

Nach einer vielschichtigen Diskussion mit dem Publikum bedankte sich FDP-Ortsvorsitzender Kai Brumm für Büttner-Thiels Vorstellung. Die Brettener Liberalen seien hochmotiviert, mit einer kompetenten und leidenschaftlichen Kandidatin in den Wahlkampf zu ziehen. „Wir sind überzeugt: Europa sichert nicht nur Frieden, Wohlstand und offene Grenzen. Wenn die Union jene Probleme angeht, die am besten auf supranationaler Ebene gelöst werden können, verdient sie jegliche Unterstützung“, so Brumm.

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Europa am Scheideweg – Zwischen Orbán und Macron

FDP-Kandidatin Nicole Büttner-Thiel stellt sich vor

Bretten (KBr). Ein Ausblick auf die Europawahlen 2019 steht im Mittelpunkt des nächsten öffentlichen Diskussionsabends der FDP Bretten. “Die fortschreitende Erosion liberaler Demokratien, etwa in Polen und Ungarn, beobachten wir mit Sorge. Auch der Aufstieg von Populisten in diversen Ländern Europas kann uns nicht kalt lassen”, erklärt der Vorsitzende des Stadtverbandes Kai Brumm. “Dabei sind Abschottung und Nationalismus gewiss keine Zukunftsrezepte in einer globalisierten Welt. Als Freie Demokraten kämpfen wir unbeirrt für Rechtsstaatlichkeit, Freihandel und Personenfreizügigkeit im Schengen-Raum.”
Zugleich gewinne man den Eindruck, dass das Projekt der Europäischen Einigung seine Reichweite neu bestimmen müsse, so Brumm weiter. “Sonst droht Brüssel die Unterstützung demokratischer Mehrheiten zu verlieren.” Das beschriebene Spannungsfeld ist Thema eines Impulsvortrags von Nicole Büttner-Thiel, die sich am 13. September 2018 bei der FDP Bretten vorstellen wird. Die liberale Politikerin aus Karlsbad bewirbt sich im kommenden Frühjahr um einen Sitz im Europäischen Parlament und strebt die Spitzenkandidatur der Freien Demokraten Baden-Württemberg zur Europawahl an. Die Veranstaltung findet im Restaurant “Krabbenschänke”, Im Ruiter Tal 29, in Bretten statt. Beginn ist um 19:00 Uhr. Nach dem Kurzreferat ist eine offene Diskussion mit Büttner-Thiel über Zukunftsperspektiven der Europäischen Union und Kernanliegen der FDP geplant. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Europakandidatin Nicole Büttner-Thiel spricht am 13. September bei der FDP Bretten (Foto: privat).
Büttner-Thiel studierte an den Universitäten St. Gallen, Stanford, Stockholm School of Economics und Sorbonne Volkswirtschaftslehre, Finanzwisschenschaften und Ökonometrie. Ihre Karriere begann sie als Portfolioanalystin und -managerin für Hedge Fonds bei einer der größten Vermögensverwaltungen mit Sitz in Paris. Heute unterstützt die Ökonomin mit ihrer Firma mittelständische Unternehmen aus verschiedenen Sektoren dabei, Big Data und Künstliche Intelligenz erfolgreich im eigenen Betrieb anzuwenden.

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Freie Demokraten veranstalten Liberalen Stammtisch

Interessenten sind herzlich eingeladen

Bretten (KBr). Wer die Freien Demokraten in der Melanchthonstadt kennenlernen möchte, ist kommende Woche beim Liberalen Stammtisch richtig. In lockerer Atmosphäre wird der Vorstand der FDP über aktuelle Projekte des Ortsverbandes informieren und Beteiligungsmöglichkeiten für Interessierte aufzeigen. Im Mittelpunkt steht weiterhin der offene Gedankenaustausch zu tagespolitischen Themen aus Bretten, Land und Bund. “Unsere Stammtische sind das ideale Format für all jene, die sich über kommunalpolitische Positionen der FDP Bretten informieren wollen und sich eine Mitarbeit im liberalen Stadtverband vorstellen können”, beschreibt Vorsitzender Kai Brumm die Zielrichtung des Treffens.
Die öffentliche Gesprächsrunde wird nächsten Mittwoch, 20. Juni 2018, in der Fanfarenschänke, Melanchthonstraße 45, Bretten stattfinden. Beginn des Stammtisches ist um 19:00 Uhr. Für thematische Anregungen zeigen sich die Freien Demokraten offen. Gäste sind herzlich willkommen.

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Bundestagsabgeordneter Christian Jung will zusätzliche Flixbus-Halte in Bruchsal und Bretten

Bruchsal/Bretten (PM). Der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung (Karlsruhe-Land) setzt sich auch im Nord-Osten des Landkreises Karlsruhe für optimierte Verkehrswege ein. Jung schlägt deshalb Flixbus-Gründer und Geschäftsführer André Schwämmlein in einem Brief vor zu prüfen, ob die Busse des Unternehmens mit nationalen und internationalen Fernbus-Verbindungen auch in Bruchsal und Bretten sowie in Vaihingen an der Enz (Landkreis Ludwigsburg) halten können. Dies sei für die Menschen vor Ort eine gute Ergänzung des Nahverkehrsangebotes und von verschiedenen Zugverbindungen.

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Wie verändert die Digitalisierung unsere Arbeitswelt?

Ehemaliger Top-Manager Thomas Sattelberger MdB besucht Bretten

Bretten (KBr). Die Frage, wie sich die digitale Transformation auf unser Arbeitsleben auswirkt, steht im Mittelpunkt des nächsten öffentlichen Diskussionsabends der FDP Bretten. „Informationstechnologien ermöglichen zunehmend neue Arbeitsweisen, ebnen den Weg zu Homeoffice und Crowdworking. Intelligente Fabriken erleichtern die effiziente Produktion von Waren, während sich die Arbeitskultur grundlegend wandelt“, beschreibt der Ortsvorsitzende der Liberalen, Kai Brumm, den Hintergrund der Veranstaltung. „Arbeitszeiten werden mehr und mehr flexibilisiert, das papierlose Büro wird vielerorts angestrebt, während anderswo ganze Berufszweige zur Disposition stehen.“ Politik könne sich diesen Trends nicht verschließen, sondern müsse die Digitalisierung gewinnbringend gestalten, so Brumm. „Da der Arbeitsmarkt längst seine digitale Transformation durchläuft, sollten gerade in der Bildungs- und Technologiepolitik rasch neue Antworten gefunden werden.“

Dr. h. c. Thomas Sattelberger MdB ist Anfang Mai in Bretten zu Gast (Foto: thomas-sattelberger.de).

Umso mehr freue sich der FDP-Stadtverband, mit Dr. h. c. Thomas Sattelberger MdB einen ausgewiesenen Experten auf den Feldern Personalentwicklung und Digitalisierung begrüßen zu dürfen. Sattelberger gehörte lange Jahre zu den führenden Managern Deutschlands, war Personalvorstand der Telekom, Vorstandsmitglied der Continental AG und Airline-Chef der Lufthansa. Nach einem „aktiven Unruhestand“ seit 2012 trat er 2015 der FDP bei und vertritt seit 2017 den Wahlkreis München-Süd im Deutschen Bundestag. Er engagiert sich für die Förderung von MINT-Berufen und bringt seine Expertise in den Parlamentsausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung ein.

Die Freien Demokraten laden alle Interessierten herzlich ein zum Diskussionsabend „Digitale Arbeit – Schöne neue Arbeitswelt?“. Neben Sattelberger wird auch Dr. Christian Jung MdB (Karlsruhe-Land) für das Gespräch mit Gästen zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung findet am 3. Mai 2018 in der Fanfarenschänke Bretten, Melanchthonstraße 45, statt. Beginn ist um 18:30 Uhr.

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Kai Brumm zum FDP-Vorsitzenden gewählt

Aufbruchsstimmung bei der Versammlung des liberalen Stadtverbandes

Kai Brumm (Foto: FDP).

Bretten (KBr). „Wir werden unsere Mitgliederzahl deutlich steigern, eine schlagkräftige Gemeinderatsliste aufstellen und weiterhin eine Vielzahl politischer Veranstaltungen anbieten“, umriss der neue Vorsitzende der FDP Bretten, Kai Brumm, die Ziele seiner Amtszeit. Der 24-jährige Student wurde bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Liberalen einstimmig zum Nachfolger von Max Weismann gewählt, der den Stadtverband seit 2012 geführt hatte. „Die Freien Demokraten in Bretten bilden ein dynamisches, sehr aktives Team. Ich freue mich darauf, einen so engagierten Stadtverband ab sofort leiten zu dürfen“, sagte Brumm.

Max Weismann gehört dem liberalen Führungsgremium weiterhin als stellvertretender Vorsitzender an. Wiedergewählt wurde Alfred Wernert, der in den nächsten beiden Jahren erneut das Amt des Schatzmeisters verantwortet. Vier weitere Mitglieder komplettieren die Spitze der städtischen Liberalen: Gemeinderätin Karin Gillardon bleibt als Beisitzerin für Kommunalpolitik ebenso Vorstandsmitglied wie Hans-Jürgen Bange. Nach einem überaus erfolgreichen Bundestagswahlkampf kümmert sich Bange weiter um die Akquise von Werbemitteln und Kampagnenmaterial. Neu im Vorstand ist der 26-jährige Unternehmer Sebastian Weber, der die FDP als Schriftführer unterstützen wird. Gleichsam in die Führungsriege aufgerückt ist Immanuel Reimold, der zum Beisitzer für Internet und Neue Medien gewählt wurde. Der 24-jährige Fachmann für Bildmedien wird sich folglich den Webauftritten der Liberalen auf Facebook und Twitter widmen. Die Kasse des Stadtverbandes wird auch in der bevorstehenden Amtsperiode von Volker Duscha geprüft.

Kai Brumm dankte den amtierenden und bisherigen Vorstandsmitgliedern ausdrücklich für ihren ehrenamtlichen Einsatz: „Dass wir seit der Bundestagswahl insbesondere junge Menschen in unseren Reihen begrüßen durften, ist Belohnung und Ansporn zugleich. Wir werden an das fantastische Zweistimmenergebnis von 12,7 Prozent in Bretten anknüpfen und bald eine Neumitgliederkampagne starten, um den Stadtverband weiter zu stärken.“ Daneben stehe die inhaltliche Vorbereitung auf die Gemeinderatswahlen 2019, kündigte Brumm an. „Im Zuge der kommunalen Programmwerkstätten werden wir unser Profil schärfen und gemeinsam mit interessierten Bürgern Lösungen für städtische Probleme erarbeiten.“ Die FDP wolle Impulsgeber für Bretten sein und zu diesem Zweck gestärkt in den Gemeinderat einziehen, so Brumm.

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Polizei, Justiz, Geheimdienste: Wo brauchen wir Reformen?

Benjamin Strasser MdB referiert zu Deutschlands Sicherheitsarchitektur

Bretten (KBr). Spätestens seit dem tragischen Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt stehen die Sicherheitsbehörden hierzulande auf dem Prüfstand. So hat der Fall Amri ein folgenschweres Koordinationsversagen enthüllt. Obwohl der Terrorist als Gefährder bekannt war, sahen sich weder Verfassungsschutz noch Polizei angehalten, rechtzeitig Abschiebehaft für den Kriminellen zu veranlassen.

FDP-Innenexperte Benjamin Strasser MdB besucht Anfang März die Melanchthonstadt (Foto: Tanja Ruetz).

Die verantwortliche Große Koalition lenkte stattdessen mit einer Vielzahl politischer Forderungen von Schwächen in der Sicherheitsarchitektur ab. Flächendeckende Videoüberwachung könne bei der Strafverfolgung helfen, die Vorratsdatenspeicherung sei unabdingbar für unser aller Sicherheit und das Bundeskriminalamt müsse mit erweiterten Kompetenzen ausgestattet werden.

Dabei weckte schon der Terroranschlag Ende 2016 Zweifel, ob die gegenwärtige Ausstattung der Sicherheitsorgane überhaupt ausreicht, um bestehende Rechtsnormen durchzusetzen. Können Gefährder aktuell hinreichend überwacht werden? Stoßen Gerichte und Staatsanwälte unabhängig von latenter Terrorgefahr nicht bereits an Kapazitätsgrenzen? Wie ist es generell um den Vollzug vorhandener Gesetze bestellt?

Vor dem Hintergrund dieser Fragen möchte der FDP-Stadtverband Bretten über Lösungskonzepte einer liberalen Innenpolitik debattieren. „Wir freuen uns sehr, Anfang März Benjamin Strasser MdB in Bretten begrüßen zu dürfen“, gibt Pressesprecher Kai Brumm bekannt. Der Rechtsanwalt ist Mitglied des Innenausschusses im Deutschen Bundestag und wird referieren zum Thema „Deutschlands Sicherheitsarchitektur in Schieflage – Probleme und Lösungen in der Innenpolitik“. Der öffentliche Diskussionsabend, an dem auch der FDP-Bundestagsabgeordnete Christian Jung teilnehmen wird, findet am 9. März 2018 statt. Beginn ist um 19:00 Uhr im Clubhaus des SV Kickers Büchig, Am Kickersweg 1, Bretten. Interessierte sind herzlich willkommen!

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Infrastrukturbremser schaden der Zukunftsfähigkeit unserer Region

Politischer Aschermittwoch der FDP in Bretten / Gastredner Steffen Weiß liefert Hintergründe zur Sanierung der Rheinbrücke Maxau und zum aktuellen Stand bei den Planungen der zweiten Flussquerung

Landkreis Karlsruhe / Bretten (ASc). Seit über drei Jahrzehnten ist das Aschermittwochs-Treffen eine feste Institution der Freien Demokraten im Landkreis Karlsruhe. Beim traditionellen Heringsessen der Liberalen nahm der Bundestagsabgeordnete Dr. Christian Jung, Mitglied im Bundestagsausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, vor allem die Verkehrsprojekte in der Technologieregion Karlsruhe ins Visier.

An erster Stelle steht hier die Zweite Rheinbrücke zwischen Karlsruhe und Wörth. Unverständnis äußerte Jung bei der Veranstaltung gegenüber der Haltung des Karlsruher Oberbürgermeisters Dr. Frank Mentrup (SPD), der sich aufgrund politischer Abhängigkeiten gegen den Bau der Brücke stellt. „Solche Infrastrukturbremser schaden der Zukunftsfähigkeit unserer Region und kosten Arbeitsplätze. Die Bürgerinnen und Bürger der Fächerstadt sollten dies bei der Abstimmung über das nächste Karlsruher Stadtoberhaupt berücksichtigen“, unterstrich Jung.

Sprachen sich für eine bessere Verkehrsinfrastruktur in der Region Karlsruhe aus (v.l.:): FDP-Kreisvorsitzender Heiko Zahn, Steffen Weiß (Vorsitzender des Aktionsbündnisses „Zweite Rheinbrücke“) und FDP-Bundestagsabgeordneter Dr. Christian Jung (Karlsruhe-Land). (Foto: AS)

Die Freien Demokraten auf beiden Rheinseiten unterstützen den Bau des wichtigsten Infrastrukturprojektes der Region mit Anschluss an die Bundesstraße B36 bereits seit vielen Jahren. Mit Blick auf die geplante Südwest-Umgehung der Stadt Bretten prognostizierte Jung eine Zunahme des LKW-Verkehrs um 100 Prozent in den nächsten sieben Jahren: „Was hier auf uns zurollt, ist ein absoluter Verkehrsinfarkt“. Heute schon seien die Verkehrsprognosen für das Jahr 2020 längst übertroffen.

Perfekt zum Thema passten in der Folge die Ausführungen des Hauptredners Steffen Weiß, Vorsitzender des „Aktionsbündnisses Zweite Rheinbrücke e.V.“. Er lieferte aktuelle Hintergründe zur Sanierung der Rheinbrücke Maxau, die voraussichtlich Ende Juli 2018 beginnen wird. Bei dieser Maßnahme sollen experimentelle Verfahren zum Einsatz gebracht werden, deren tatsächliche Wirkung und Erfolg nach Meinung von Weiß nicht abschätzbar sind. „Bei einer Operation am offenen Herzen experimentelle Verfahren zu erproben, ist grob fahrlässig“, führte Weiß aus. „In diesem Zusammenhang sei vor allem an den Tunnelbau bei Rastatt erinnert.“ Mögliche Komplikationen müssten dann wieder die Menschen in Wörth, Maximiliansau und Karlsruhe ausbaden, deren Ortslagen heute schon regelmäßig vom Ausweich- und Schleichverkehr kollabierten.

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FDP initiiert kommunale Programmwerkstätten

Infrastruktur ist Thema bei neuer Veranstaltungsreihe

Bretten (KBr). Was treibt Brettener Bürger um? Vor welchen Herausforderungen steht die Gemeindepolitik ein Jahr vor der nächsten Kommunalwahl? Wo müssen Probleme gelöst und Ideen zur Stadtentwicklung erarbeitet werden? Mit einem neuen Diskussionsformat will der FDP-Ortsverband Bretten diesen Fragen nachgehen.

„Ende Februar rufen wir die kommunalen Programmwerkstätten ins Leben“, gibt Karin Gillardon, Stadträtin der Liberalen, bekannt. Dabei handle es sich um offene Diskussionsforen zu wechselnden Schwerpunktthemen. „Wir möchten die Ideen der Bürgerinnen und Bürger in unser Programm zur Gemeinderatswahl einfließen lassen und daher frühzeitig das Gespräch mit Interessierten suchen.“ Die FDP wolle die inhaltliche Vorbereitung auf den städtischen Urnengang als offenes Projekt verstanden wissen – ebenso wie die sich anschließende Aufstellung einer Kandidatenliste.

Welche Weichen in der Brettener Kommunalpolitik gestellt werden, entscheidet maßgeblich der im Rathaus tagende Gemeinderat (Bild: Fotoserie Stadt Bretten).

„Die erste Programmwerkstatt widmet sich den Verkehrsnetzen der Melanchthonstadt“, ergänzt Pressesprecher Kai Brumm. „Wir treten für einen überlegten Ausbau der Straßeninfrastruktur ein, um Ortsdurchfahrten und die Zentren mancher Stadtteile in Sachen Durchgangsverkehr zu entlasten.“ Folglich stünden beispielhaft die große Südumgehung für Bretten, weitere Konzepte für die Ortsdurchfahrt Gölshausen, das Bauprojekt Georg-Wörner-Straße und die Verkehrsbelastung im Wohngebiet „Wanne“ auf der Agenda des ersten Diskussionsforums. „Wir sind gespannt auf die Einfälle und Anliegen betroffener Anwohner und interessierter Gäste“, so Brumm. Auch die künftige Bahnanbindung der Großen Kreisstadt und ihre Fahrradwege würden bei der Auftaktveranstaltung erörtert.

Die Freien Demokraten laden für Donnerstag, 22. Februar 2018, zu einem ersten Gedankenaustausch ein. Der Diskussionsabend beginnt um 19:00 Uhr in der Pizzeria „Ristorante Simmelturm“, Withumanlage 7, Bretten. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen.

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Politikwechsel ja, bloßer Mehrheitsbeschaffer nein

Dreikönigstreffen der Liberalen ein voller Erfolg

Stuttgart (KBr). In einer fulminanten Rede hat der Bundesvorsitzende der Freien Demokraten, Christian Lindner, die Eigenständigkeit seiner Partei unterstrichen. Die FDP werde niemals wieder programmloser „Steigbügelhalter“ anderer Parteien oder Regierungsbündnisse sein, erklärte er bei der traditionellen Dreikönigskundgebung im Stuttgarter Staatstheater. „Die Freien Demokraten regieren mit SPD, mit Grünen, mit der CDU. Weil wir jedes Mal aufs Neue schauen, ob ein Politikwechsel möglich ist. Und das zeigt, wir sind bereit zur Übernahme von Verantwortung. Aber wir sind auch eine eigenständige Gestaltungspartei, die nicht in das Lager irgendeiner anderen Partei gehört“, rief Lindner den rund 1.400 Gästen zu. Die komplette Rede können Sie im Folgenden anschauen:

Ferner gab Lindner einen Ausblick auf die Oppositionsarbeit der Liberalen in den kommenden Monaten. Neben parlamentarischen Initiativen zur Abschaffung des NetzDG und der anlasslosen Vorratsdatenspeicherung werde die FDP einen Gesetzentwurf für ein modernes Einwanderungsrecht erarbeiten, sagte der Parteivorsitzende. Zudem erwäge die Bundestagsfraktion eine Verfassungsklage gegen den Solidaritätszuschlag, sofern dieser nicht wie versprochen 2019 auslaufe.

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