Standortpolitik

Von Brettener Zukunftsvisionen bis hin zu Klausuren des Gemeinderats

Haushaltsrede der FDP/Bürgerliste 2019

Stadtrat Gerd Bischoff nimmt Stellung zum kommunalen Jahresbudget // Sitzung des Gemeinderats am 26. Februar 2019

Sehr geehrte Herren Oberbürgermeister und Bürgermeister, sehr geehrte Herren Ortsvorsteher, liebe Kolleginnen und Kollegen im Rat, meine Damen und Herren,

der laufende Haushalt der Stadt Bretten mit einem Gesamtvolumen von circa 80 Millionen Euro steht auf einem soliden Fundament. Die Gesamtbilanz – eigentlich gewissermaßen die Konzernbilanz – hat ein Volumen von 210 Millionen Euro, also eine veritable Größenordnung. Diese Bilanz ist für mich am meisten aussagefähig und relevant. Das Eigenkapital beträgt dort 146 Millionen Euro, also circa 69,5 Prozent, ein sehr guter Wert.

In der Bilanz nicht direkt enthalten sind die Bürgschaften der Tochterunternehmen, nämlich der Kommunalbau GmbH, der Wohnungsbau GmbH und der Stadtwerke von zusammen ziemlich genau 60 Millionen Euro. Aber selbst diese Bürgschaften, die ja das Gesamtobligo der Stadt belasten, sind in den vergangenen acht Jahren um elf Prozent gesunken. Das Gesamtobligo (also Stadtschulden und Bürgschaften) ist in dieser Zeit um 24,2 Prozent zurückgegangen.

Also, gute, solide Zahlen und eine wohlhabende Stadt Bretten – das ist gut so!

Die weitere Interpretation der Einzelposten, Investitionen und so weiter wurden von den Vorrednern ausführlich vorgenommen. Ich verzichte daher auf weitere Details.

Meine Damen und Herren, dies wird für meine Kollegin Frau Karin Gillardon und für mich die letzte Haushaltsrede vor diesem Gremium sein. Wir scheiden bekanntlich zum nächsten Rats-Schichtwechsel aus. Wir haben diese Arbeit gerne gemacht und übergeben nun das Ruder an die jüngere Generation. Ich bin überzeugt, dass auch einige Kollegen dem nächsten Rat nicht mehr angehören werden – sie wissen es heute nur noch nicht.

Die letzte Haushaltsrede unserer scheidenden Stadträte trug Gerd Bischoff Ende Februar vor.

Deswegen nehmen wir die Gelegenheit wahr, in die Zukunft des Gemeinderates zu blicken. Da fallen uns einige Punkte auf:

Zukunftsvision – Bretten 2025

Zu Beginn meiner ersten Amtsperiode hatten wir hier im Saal eine Klausur über die wichtigsten Aufgaben für die bevorstehenden Jahre. Dieses Seminar war sehr erfolgreich und sollte für den neuen Gemeinderat wiederholt werden. Wie soll sich die Stadt Bretten bis 2025 und darüber hinaus entwickeln?                                                                          

Bis 2030 prognostiziert das Statistische Landesamt für die Melanchthonstadt einen Bevölkerungszuwachs um 2.500 bis 3.000 Menschen. Wir benötigen daher dringend neue Baugebiete, die sowohl in der Kernstadt wie den Ortsteilen rasch erschlossen werden. Auch an den Erhalt von bestehenden und die Schaffung neuer Arbeitsplätze sei gedacht. Unglücklicherweise wurde die Erschließung neuer Gewerbeflächen viel zu lange vernachlässigt.

Der Verkehrsinfrastruktur widmet sich alsbald das bereits initiierte Mobilitätskonzept. Allerdings sind davon zwar Verbesserungen, doch gewiss keine Wunder zu erwarten. Wir müssen vielmehr große Lösungen wie die Südwestumgehung entschlossen und mutig vorantreiben.

Immerhin zeichnen sich merkliche Fortschritte beim Ausbau des örtlichen Glasfasernetzes ab. Ferner halten die Ärzteversorgung und die Themen Freizeit und Kultur Herausforderungen für den nächsten Gemeinderat bereit.

Es freut mich daher, dass Oberbürgermeister Wolff spontan auf unsere Anregung reagierte und eine derartige Zweitagesklausur für den neuen Gemeinderat im Herbst 2019 abhalten will. Dort soll der kommunalpolitische Fahrplan für die Zukunft abgesteckt werden, an dem sich sodann alle Aktivitäten orientieren. Dieser Fahrplan sollte fortan alle zwei Jahre – eventuell im Rahmen der Haushaltsklausur – aktualisiert werden.

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Neues Feuerwehrhaus Gölshausen, frische Ideen für die Weißhofer Galerie, weitere Gewerbeflächen

Beitrag unserer Gemeinderäte in der Amtsblatt-Rubrik „Kommunalpolitik direkt“

2019 hält wichtige Weichenstellungen für die Zukunft Brettens bereit. Neben den Gemeinderatswahlen wird es schon bei der Haushaltsklausur Ende Januar um Richtungsentscheidungen für unsere Stadt gehen. Die FDP bringt u.a. folgende Anträge in die Etatberatungen ein:

1. Wir fordern ein neues Feuerwehrhaus für Gölshausen. Die Ausstattung der dortigen Wehr hält nicht länger Schritt mit dem Wachstum von Stadtteil und Gewerbegebiet. Die Verwaltung sollte daher den Bau eines größeren Feuerwehrhauses am nordöstlichen Ende der Eppinger Straße in Richtung Steinäcker anstoßen. Zudem machen wir uns für die sofortige Beschaffung einer zentralen Funkanlage stark, die das Engagement der Abteilung unterstützen würde.

2. Wir fordern kleinere Ladeneinheiten für die Weißhofer Galerie, flexible Mietverträge, die Pop-up Stores dauerhaft ermöglichen, und neue Kurzzeitparkplätze am südlichen Eingang des alten ‘Schneider’. Die Neueröffnung einer großen Buchhandlung im Sommer 2019 lässt für die Zukunft des Einkaufszentrums hoffen. Dennoch gilt es, Anregungen der dortigen Ladeninhaber aufzugreifen. Dazu zählt die Öffnung leerstehender Verkaufsflächen für kleinere Geschäfte, die ihrerseits zur gewünschten Kundenfrequenz beitragen könnten. Die Ideen reichen von einem Zeitungskiosk, über Tabakhandel, Postfiliale, ein Depot mit regionalen Spezialitäten und Wein bis hin zu Schlüsseldienst oder einem Café.

3. Wir fordern, dass sich Verwaltung und Gemeinderat intensiv mit der Frage befassen, wo die Stadt ein neues Gewerbegebiet in einer Größe von etwa 40 Hektar realisieren könnte. Nach der Erschließung von Gölshausen VII droht Bretten ansonsten eine Entwicklungslücke bei der Ansiedlung weiterer Arbeitsplätze.

Der Gemeinderat kommt Ende Januar zu seinen Etatberatungen zusammen.
Als FDP steuern wir mehrere Anträge bei.

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Was wird aus dem Brettener Bahnhof?

Kürzlich haben Stadträtin Karin Gillardon und die Freien Demokraten den Bahnhof Bretten besichtigt. Das Gebäude ist in die Jahre gekommen; große Teile der Räumlichkeiten stehen leer, darunter die Empfangshalle. Sieht man vom verkleinerten Schalter der Deutschen Bahn ab, hält der Altbau keinerlei Angebote mehr für Pendler bereit, nicht mal einen durchgängig geöffneten, beheizten Wartebereich. Das wollen wir ändern. Spätestens der neue Gemeinderat wird ab 2019 zu entscheiden haben, ob die Stadt den Bahnhof erwirbt und inwiefern das Gebäude wiederbelebt werden kann.

Aktuell ohne großen Mehrwert für Bahnreisende: Der Bahnhof Bretten (Fotos: IRe, FDP).

Wir meinen, der Standort sollte nicht von vornherein aufgegeben werden. Umliegende Firmen und Anwohner könnten neben Pendlern einen attraktiven Kundenstamm für eine Bäckerei samt Café bilden, zumal der benachbarte Handelshof wohl 2019 schließt.

Stadträtin Karin Gillardon (l.) nahm mit weiteren Vertretern der FDP Bretten den Zustand des Bahnhofs in Augenschein.

Viele weitere Ideen für die Zukunft unseres Bahnhofs stehen im Raum. Doch was wünschen sich Brettener Bürger und Fahrgäste? Wir werden zeitnah eine Online-Umfrage starten, um die vielfältigen Einfälle und Konzepte in die Kommunalpolitik zu tragen. Machen Sie mit! Den Link erhalten Sie in Kürze über Social Media und die Homepage der FDP Bretten.

Leerstand: Die Schalterhalle des Brettener Bahnhofs.

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Gemeinderat beschließt Förderung des sozialen Wohnungsbaus

Fortschritte bei Gewerbegebiet Gölshausen VII // Beitrag unserer Gemeinderäte in der Amtsblatt-Rubrik „Kommunalpolitik direkt“

Sozialer Mietwohnungsbau

Neue Wege beschreitet Bretten ab 2019 bei der Förderung des sozialen Wohnungsbaus. Es geht voran; angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt wurde es höchste Zeit, dass die Stadt die Initiative ergreift. Nach geringen Fortschritten in den vergangenen Jahren glänzt Bretten nun sogar mit einem Pilotprojekt, im Zuge dessen Fördermittel seitens des Landes durch eine kommunale Komponente erweitert werden. Dies wird hoffentlich auch private Investoren animieren, Mittel für günstige Mietwohnungen bereitzustellen. Kurzum: Wir begrüßen den Ratsbeschluss, haben wir doch immer wieder kommunales Engagement im Sozialwohnungsbau angemahnt, zuletzt in der Haushaltsrede 2018. Der große Wurf zur Beseitigung von Wohnungsknappheit wird hierzulande allerdings nur gelingen, wenn das Angebot an Wohnraum insgesamt erheblich zunimmt. Dabei ist der Bund gefordert, Investitionshemmnisse wie die Mietpreisbremse zu streichen. Kommunen wie Bretten können den Mangel leider nicht im Alleingang beheben.

Gerd Bischoff und Karin Gillardon berichten aus der jüngsten Sitzung des Stadtrats.

Industriegebiet Gölshausen VII

Nach siebenjähriger Pause geht es endlich weiter! Es ärgert uns jedoch, dass Stellungnahmen und Gutachten aus Mitte 2015 erst jetzt veröffentlicht werden. Speziell das Gutachten CIMA ist detailliert und gewinnbringend. Es forderte bereits vor drei Jahren, dass die Stadt weitere Gewerbegebiete in einer Größe von 15 bis 20 Hektar angehen muss, um ihren Bestand an Arbeitsplätzen (und Gewerbesteuereinnahmen!) zu halten und mittelfristig auszubauen. Mangels weiterer Initiativen abseits von Gölshausen erleidet Bretten eine spürbare Entwicklungslücke. Denn die gesamte Fläche von Gölshausen VII ist bereits an hiesige Firmen für Erweiterungen vergeben, Neufläche für ansiedlungswillige Unternehmen steht nicht zur Verfügung. Es bleibt viel zu tun!

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Verwaltung sollte Vorschläge der Ladeninhaber schleunigst aufgreifen

FDP-Programmwerkstatt zu Weißhofer Galerie und Sporgassenareal

BRETTEN (KBr). Über die Fortentwicklung der Weißhofer Galerie diskutierten die Freien Demokraten bei ihrem jüngsten Vor-Ort-Termin Ende Oktober. „Die Schließung des EP:Media Center hat nachdrücklich die Frage aufgeworfen, wie wir einen stärkeren Kundenmagneten im Herzen Brettens schaffen können“, so Kai Brumm, Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes. „Bei unseren Gesprächen mit Ladeninhabern im alten Kaufhaus Schneider kamen rasch zahlreiche Einfälle zusammen, die die Attraktivität des Einkaufzentrums steigern würden. Wir fordern die Verwaltung daher auf, die Fülle an Ideen sehr zeitnah in Abstimmung mit den Mietern umzusetzen.“

Dazu gehört vorrangig die Aufteilung der leerstehenden Fläche in mehrere kleine Ladeneinheiten, die zeitlich flexibel vermietet werden. „Wer eine Geschäftsidee entwickelt und nicht absehen kann, wie die Resonanz ausfällt, belegt keine große Einkaufsfläche für mehrere Jahre“, betonte Stadträtin Karin Gillardon. Zukunftsweisend sei vielmehr das neue ‚Spielzeuglädle‘, das bewusst als Pop-up-Store konzipiert wurde. „Kleinunternehmer erhalten so die Möglichkeit, sich in Bretten auszuprobieren, ohne allzu große Risiken schultern zu müssen. Die städtische Kommunalbau vermeidet andererseits Leerstände und erhöht die Chancen auf dauerhafte Mieter, wenn innovative Geschäftsideen glücken“, sagte die FDP-Politikerin.

Auch die Brettener Nachrichten (BNN) berichten in ihrer Ausgabe vom 29. Oktober 2018 über die jüngste Programmwerkstatt der FDP (zum Vergrößern klicken).

Zudem lieferten einige kleine Einzelhändler mehr Gründe, die Weißhofer Galerie zu besuchen, als ein einzelner großer Anbieter: „Wir teilen die Hoffnung der jetzigen Mieter, dass etwa ein Zeitungskiosk, Tabakhandel, eine Postfiliale, der Verkauf von regionalem Wein oder ein kleines Café die erwünschte Kundenfrequenz in den alten ‚Schneider‘ bringen könnten“, so Gillardon. Weitere Ideen wie eine Zeitungsbeilage, in der sich alle Geschäfte vorstellen, bessere Wegweiser im Gebäude und Kurzzeitparkplätze am südlichen Eingang der Galerie rundeten den Gedankenaustausch ab. Die FDP werde mehrere Einfälle mit entsprechenden Anträgen zur Haushaltsklausur 2019 unterlegen, erklärten die liberalen Gemeinderäte.

Zuvor hatten die Freidemokraten die künftige Bebauung des Parkplatzes auf der Sporgasse samt Tiefgarage erörtert. „Lange Baustellen auf dem Gelände könnten zu einer riskanten Durststrecke für angrenzende Geschäfte werden. Die zentrale Herausforderung besteht somit darin, während der Bauzeit möglichst viele Parkplätze für Kunden zu erhalten“, hob Stadtrat Gerd Bischoff hervor.

„Dass sich auf dem Rechberg und im Kraichgau Center gleich zwei moderne Gesundheitszentren abzeichnen, lässt ferner Zweifel an einem dritten Ärztehaus auf der Sporgasse aufkommen“, ergänzte Kai Brumm. Die Verwaltung unter Oberbürgermeister Wolff sei gefordert, den Bedarf nach weiteren Praxisflächen stichhaltig zu begründen. „Ansonsten plädieren wir als FDP für weitere Wohnungen auf dem heutigen Parkplatzareal, um zu einer Entspannung des Wohnungsmarktes beizutragen.“

Der Neubau eines Medienzentrums in der Sporgasse findet indessen die Unterstützung der Liberalen. „Die bestehende Stadtbibliothek ist längst zu klein und hätte eine Sanierung nötig. Eine moderne Mediathek als Treffpunkt, Kultur- und Bildungseinrichtung sollte daher an ihre Stelle treten, wobei sie auch Zugang zu digitalen Medien eröffnen muss“, erklärte Karin Gillardon. Erst Anfang Oktober hatte der Gemeinderat ein ähnliches Medienzentrum in Oberkirch besichtigt. „Wichtig erscheint uns, dass der Neubau zusätzlich einen Veranstaltungssaal bereithält – einen Raum, der mehr Menschen fasst als der Bürgersaal im Alten Rathaus und weniger als die Stadtparkhalle. Sowas fehlt in der Innenstadt noch.“

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Gedanken zum Mobilitätskonzept

Beitrag unserer Gemeinderäte in der Amtsblatt-Rubrik „Kommunalpolitik direkt“

Wohin steuert Bretten in Sachen Mobilität? Ein umfassendes Konzept soll Handlungsempfehlungen liefern (Foto: IRe, FDP).

Als FDP begrüßen wir, dass Bretten noch im Dezember ein Mobilitätskonzept in Auftrag geben wird. Den Angeboten verschiedener Fachbüros sehen wir mit Freude entgegen. Mit dem Konzept dürften künftige Entscheidungen in Sachen Mobilität und Infrastruktur auf einer soliden Grundlage stehen: Es gilt, das Mobilitätsverhalten der Bürger genau zu untersuchen und für die nächsten Jahre zu prognostizieren.

Gleichwohl darf das Mobilitätskonzept nicht als Entschuldigung für mehrjähriges Abwarten und Nichtstun herhalten! Konkrete Handlungsempfehlungen sind nicht vor 2020 zu erwarten; erst dann wird das Fachbüro die Endfassung seines Konzepts vorlegen. Derweil zeichnen sich schon heute diverse Projekte ab, die weiter mit Tatkraft verfolgt werden müssen: Der Bahnhof Bretten soll barrierefrei werden; ein durchgängiger Fuß- und Radweg zwischen Breitenbachweg und Alter Post bis hin zum Bahnhof wird von der FDP schon lange angemahnt; die Neugestaltung der Regionalexpresslinie Stuttgart-Heidelberg sollte die Verwaltung kritisch begleiten.

Die FDP wird ferner darüber wachen, dass das Mobilitätskonzept nicht einseitig auf ideologisches Kirchturmdenken festgelegt wird. Tatsächlich ist das einzige Ziel, das die BI Verkehrsentlastung bereits im Vorfeld auf ihrer Homepage fixiert hat, die Verhinderung der Südwestumgehung. Dabei wird mit der Trasse keine Ersatzautobahn neu geschaffen; vielmehr verläuft die Ersatzautobahn zu Stoßzeiten oder bei Unfällen schon jetzt mitten durch Bretten. Dem wollen wir Abhilfe schaffen und plädieren daher für eine großräumige Umfahrung zwischen Karlsruher Dreieck und B294. Zudem verkennen die Gegner des Projekts damit verbundene Entwicklungsperspektiven für die Melanchthonstadt, etwa ein neues Gewerbegebiet zwischen Rinklingen und Dürrenbüchig.

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Wie geht’s weiter auf der Sporgasse?

Freie Demokraten laden zu Programmwerkstatt vor Ort ein

Bretten (KBr). Sporgassenareal und Weißhofer Galerie stehen im Mittelpunkt der nächsten Kommunalen Programmwerkstatt der FDP Bretten. “Bewusst haben wir unser Diskussionsforum dieses Mal als Vor-Ort-Termin konzipiert”, erklärt der Ortsvorsitzende der Liberalen, Kai Brumm. Am Samstag, 27. Oktober 2018, treffen sich Mitglieder und Freunde der FDP zunächst um 11:00 Uhr auf dem Promenadenweg in Höhe der St. Laurentius-Kirche. “Von dort aus wollen wir gemeinsam mit unseren Gemeinderäten Karin Gillardon und Gerd Bischoff die künftige Bebauung des heutigen Parkplatzes erörtern und auf den jüngsten Stand der Planungen eingehen.”

Anschließend begibt sich die Gruppe in die gegenüberliegende Weißhofer Galerie, um Verbesserungspotentiale für das Einkaufszentrum auszuloten. “Wie schaffen wir einen stärkeren Kundenmagneten im Herzen der Melanchthonstadt? Welche Angebote fehlen im ehemaligen Kaufhaus Schneider? Sind weitere bauliche Veränderungen angeraten? Und wie steht es um die Zukunftsperspektiven der Galerie, wo auf dem Parkplatzgelände doch langwierige Baustellen zu erwarten sind? Über diese und andere Fragen möchten wir gerade mit den Ladeninhabern ins Gespräch kommen, die heute im alten ‘Schneider’ tätig sind”, so Kai Brumm.

Ideensammlung und Gedankenaustausch werden schließlich im Melanchthoncafé Gauß, Marktplatz 14, in Bretten fortgesetzt. Dort besteht zugleich die Möglichkeit, die Freien Demokraten und ihre Kernforderungen zur Gemeinderatswahl 2019 kennenzulernen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zu der Begehung herzlich eingeladen.

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Wirksames Stadtmarketing für Bretten

Beitrag unserer Gemeinderäte in der Amtsblatt-Rubrik „Kommunalpolitik direkt“ (Ausgabe 17.10.18)

Auch der lokale Einzelhandel muss sich zusehends gegen Online-Konkurrenz behaupten. Umso mehr gilt es, Kräfte zu bündeln und die Attraktivität des Standorts Bretten zu stärken, etwa durch lebhaftes Stadtmarketing. Oft hat man sich jüngst gefragt, was unsere 2017 eingestellte Projektleiterin Dörl-Heby inzwischen erarbeitet hat.

Laut ihrem Bericht im Gemeinderat haben sich – nach einer ersten Bestandsaufnahme und Gesprächen mit den Akteuren im Einzelhandel – etliche lohnende Ansatzpunkte ergeben, die aber offensichtlich von außen nicht recht wahrgenommen wurden. Zu Unrecht befand man schließlich, denn im Rückblick wurden zahlreiche Aktionen in Erinnerung gerufen, wie z.B. die Zusammenarbeit mit Handel und Gewerbe an Ostern, Muttertag, Sommereinkaufsnacht etc. Auf der Homepage der Stadt gibt es nun die Sparte Einkaufen und Erleben, ein Logo wurde entworfen und neuerdings sieht man in der Fußgängerzone Aufkleber, die zum Besuch der Geschäfte animieren sollen.

Koordiniertes Stadtmarketing befürworten Karin Gillardon und Gerd Bischoff von der FDP/Bürgerliste (Foto: IRe, FDP).

Ein beliebter Treffpunkt ist der mittwochs und samstags stattfindende Wochenmarkt, allerdings würden die Stände durch die sich immer mehr ausdehnende Bestuhlung der Gastronomie stark eingeengt, klagte kürzlich ein Beschicker. Angeregt wurde von uns in der Sitzung, dem Beispiel Bruchsaler Einzelhändler zu folgen und einen Einkaufs-Pass anzubieten für vergünstigten Einkauf. Dies wäre eine Motivation, Kunden an Bretten zu binden.

Dennoch ist insgesamt einiges in Bewegung gekommen. Auch die missglückte, sich meistens außer Betrieb befindliche Toilettenanlage an der Sporgasse wird hoffentlich bald wieder nutzbar sein. Die seit Jahren stillgelegte öffentliche WC-Anlage am Alten Rathaus wird auf Druck des Gemeinderates endlich saniert und soll bis zum Weinmarkt 2019 fertiggestellt sein.

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Haushalt, Fibron-Mellert-Gelände, Gemeinderatswahl

Beitrag unserer Stadträte in der Amtsblatt-Rubrik „Kommunalpolitik direkt“

Haushalt 2019 – Eckwertebeschluss

Unsere Stadt hat eine gesunde Finanzstruktur. Wenn wir jetzt nach vielen Jahren des Schuldenabbaus ausnahmsweise neue Schulden aufnehmen sollten, so ist dies zu verantworten. Der Umfang des Defizits ist bislang kaum abzusehen, könnte jedoch deutlich unterhalb der nun veranschlagten Marke liegen. Der Langzeittrend der Schuldenreduzierung bleibt richtigerweise bestehen; die FDP wird sich weiterhin für generationengerechte Finanzen stark machen.

„Fibron-Mellert“ Gelände

Statt einer unschönen und teuren Schallschutzwand – jetzt ein Parkhaus. Diese Idee ist wirklich sinnvoll. Es hat sich gelohnt, dass ein großer Teil des Rates gegen die Mauer intervenierte. 300 Stellplätze für die Firma Neff und ca. 100 für andere, das passt an dieser Stelle. Jetzt gilt es, für die Restfläche attraktive Investoren zu gewinnen.

Einige Baustellen stehen in Bretten bevor, darunter die Bebauung des Fibron-Mellert-Areals (Foto: IRe).

Immobilie „Landmesser“

Mit dem Bebauungsplan „Südlich der Melanchthonstraße“ kommt endlich Bewegung an dieser trostlosen Stelle auf. Vor Jahren haben wir der Verwaltung vorgeschlagen, die Immobilie zu erwerben und einem sinnvollen Zweck zuzuführen. Jetzt klappt es hoffentlich, es wird aber noch dauern, bis dort aufgehübscht wird.

Kommunalwahl 2019

Die Vorbereitungen auf die Wahl des Gemeinderats 2019 laufen auf Hochtouren. Wir rufen alle Bürger, denen die Entwicklung ihrer Stadt am Herzen liegt, auf, zur Wahl anzutreten. Denn ohne genügend Demokraten wird Demokratie vor Ort zu einem schwierigen Unterfangen. Wohl stärker als die Konkurrenz steht die FDP für personelle Erneuerung, da unsere bisherigen Räte nicht wieder kandidieren. Unsere Liste wird mit frischen Ideen aufwarten, viele junge Persönlichkeiten bereithalten und konstruktive Initiativen anstoßen, damit Bretten wieder über sich hinauswachsen kann. Weitere Unterstützer sind willkommen!

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Frische Impulse für Wohnen, Gewerbe und Mobilität in Bretten

Beitrag unserer Gemeinderäte in der Amtsblatt-Rubrik „Kommunalpolitik direkt“, Ausgabe 1. August 2018

Neue Gewerbegebiete

Bei der jüngsten Programmwerkstatt der FDP „Wohnen und Wirtschaft in Bretten“ ist dieses wichtige Thema einmal mehr diskutiert worden. Auch andere Fraktionen erkennen, dass bei der Neuansiedlung von Arbeitsplätzen Stillstand besteht. Das muss sich schnellstens ändern – ist aber nicht erkennbar. Warum? Wir fordern einen raschen Spatenstich im Gewerbegebiet “Gölshausen VII”. Zudem plädieren wir für ein neues Gewerbegebiet zwischen Rinklingen und Dürrenbüchig, bestenfalls mit Anbindung an eine großräumige Südwestumfahrung.

Wohnbebauung Breitenbachweg

Die FDP/Bürgerliste begrüßt diese private Initiative, da in Bretten ein akuter Wohnungsmangel herrscht – die Planung ist gut. Der Fußgänger-/Radweg entlang der Weißach ist für uns sehr wichtig. Eine Einigung mit dem ESG sollte machbar sein, indem der Weg im Böschungsbereich auf Stelzen steht. Damit wäre der Pausenhof im ESG nicht betroffen. Eine Lärmbelästigung im Schulbereich während der Unterrichtszeiten erscheint uns minimal.

Im Brettener Rathaus tagte am 24. Juli der Gemeinderat mit umfassender Tagesordnung (Foto: IRe, FDP).

Gesamtmobilitätskonzept Bretten

Der Gemeinderat hat in seiner Frühjahrsklausur dieses Konzept bereits in die Wege geleitet – ein namhaftes Fachbüro soll noch im Herbst beauftragt werden. Die Ideen der „BIVEB“ werden einfließen, müssen aber neutral bewertet werden. Keinesfalls sollte das Mobilitätskonzept einseitig an das Ziel geknüpft werden, den Bau der dringend nötigen Südwestumgehung zu verzögern. Wir brauchen eine weiträumige Entlastungsstraße zwischen dem Karlsruher Dreieck und der B 294, damit Bretten künftig nicht im zunehmenden LKW-Durchgangsverkehr erstickt.

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