Regionalexpress – Freie Demokraten FDP – Ortsverband Bretten https://fdp-bretten.de Sat, 27 May 2023 13:25:39 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.3 https://fdp-bretten.de/wp-content/uploads/2015/05/cropped-favicon-fdp-32x32.png Regionalexpress – Freie Demokraten FDP – Ortsverband Bretten https://fdp-bretten.de 32 32 Schlechtere Verbindungen von Bretten nach Heidelberg https://fdp-bretten.de/schlechtere-verbindungen-von-bretten-nach-heidelberg/ Tue, 18 Oct 2022 07:02:06 +0000 https://fdp-bretten.de/?p=1830 FDP-Landtagsabgeordneter Jung setzt sich für Beibehaltung des Regionalexpress nach Heidelberg ein

Stuttgart/Bretten (PM). Im Landtag hat sich der FDP-Abgeordnete Christian Jung Mitte Oktober 2022 als einziger Mandatsträger aus seinem Wahlkreis (Bretten) in der Fragestunde an die Landesregierung für die Beibehaltung der schnellen Regionalexpresslinien mit Halt in Bretten und Heidelberg eingesetzt. „Für die Beibehaltung dieser Regionalexpresslinie haben wir Freie Demokraten in den vergangenen zehn Jahren immer gekämpft. Nun müssen die Fahrgäste ab dem Fahrplanwechsel im Dezember in Bruchsal umsteigen. Dies ist für Pendler, Schüler, Studierende, Rollstuhlfahrer und Fahrradfahrer, die ihr Bike im ÖPNV mitnehmen, eine deutliche Verschlechterung“, sagte Christian Jung.

Symbolbild; Pendler aus Bretten und Umgebung müssen sich auf längere Fahrzeiten einstellen

So fallen zum Beispiel die umstiegsfreien RE-Verbindungen um 7.14 Uhr von Bretten nach Heidelberg (35 Minuten) und um 16.10 Uhr von Heidelberg nach Bretten (33 Minuten) weg. Die Pendler müssen nun nach den Plänen der Landesregierung alle in Bruchsal umsteigen. „Die bisherige Fahrtzeit von etwa 35 Minuten wird sich unnötig deutlich verlängern. Der Hinweis der grün-schwarzen Regierung, dass dafür die Verbindung zwischen Karlsruhe – Bruchsal – Heidelberg gestärkt wird, bringt uns in und rund um Bretten wenig, zumal die Züge bei Verspätungen in Bruchsal nicht warten werden. So wird man viele Pendler dazu zwingen, mit dem Auto in Richtung Heidelberg/Mannheim zu fahren“, sagte Christian Jung weiter.

Die grüne Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer versuchte in der Befragung des Abgeordneten diesen mit Taktverbesserungen am Bahnhof Bruchsal von der Notwendigkeit der RE-Streichung zu überzeugen, was ihr aber nicht gelang. „ÖPNV-Pendler aus Bretten und Gemeinden wie Oberderdingen/Flehingen, Zaisenhausen, Sulzfeld und Kürnbach, aber genauso auch angrenzende Kommunen aus dem Enzkreis, sind die Verlierer des Fahrplanwechsels, da sie nun mit deutlich längeren Fahrtzeiten in Richtung Heidelberg und Problemen beim Umstieg in Bruchsal rechnen müssen“, so Jung. Er werde sich deshalb zusammen mit dem Brettener FDP-Vorsitzenden Kai Brumm weiter intensiv für umstiegsfreie Verbindungen von Bretten nach Heidelberg einsetzen.

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Gedanken zum Mobilitätskonzept https://fdp-bretten.de/gedanken-zum-mobilitaetskonzept/ Sat, 27 Oct 2018 17:43:21 +0000 http://fdp-bretten.de/?p=993 Beitrag unserer Gemeinderäte in der Amtsblatt-Rubrik „Kommunalpolitik direkt“

Wohin steuert Bretten in Sachen Mobilität? Ein umfassendes Konzept soll Handlungsempfehlungen liefern (Foto: IRe, FDP).

Als FDP begrüßen wir, dass Bretten noch im Dezember ein Mobilitätskonzept in Auftrag geben wird. Den Angeboten verschiedener Fachbüros sehen wir mit Freude entgegen. Mit dem Konzept dürften künftige Entscheidungen in Sachen Mobilität und Infrastruktur auf einer soliden Grundlage stehen: Es gilt, das Mobilitätsverhalten der Bürger genau zu untersuchen und für die nächsten Jahre zu prognostizieren.

Gleichwohl darf das Mobilitätskonzept nicht als Entschuldigung für mehrjähriges Abwarten und Nichtstun herhalten! Konkrete Handlungsempfehlungen sind nicht vor 2020 zu erwarten; erst dann wird das Fachbüro die Endfassung seines Konzepts vorlegen. Derweil zeichnen sich schon heute diverse Projekte ab, die weiter mit Tatkraft verfolgt werden müssen: Der Bahnhof Bretten soll barrierefrei werden; ein durchgängiger Fuß- und Radweg zwischen Breitenbachweg und Alter Post bis hin zum Bahnhof wird von der FDP schon lange angemahnt; die Neugestaltung der Regionalexpresslinie Stuttgart-Heidelberg sollte die Verwaltung kritisch begleiten.

Die FDP wird ferner darüber wachen, dass das Mobilitätskonzept nicht einseitig auf ideologisches Kirchturmdenken festgelegt wird. Tatsächlich ist das einzige Ziel, das die BI Verkehrsentlastung bereits im Vorfeld auf ihrer Homepage fixiert hat, die Verhinderung der Südwestumgehung. Dabei wird mit der Trasse keine Ersatzautobahn neu geschaffen; vielmehr verläuft die Ersatzautobahn zu Stoßzeiten oder bei Unfällen schon jetzt mitten durch Bretten. Dem wollen wir Abhilfe schaffen und plädieren daher für eine großräumige Umfahrung zwischen Karlsruher Dreieck und B294. Zudem verkennen die Gegner des Projekts damit verbundene Entwicklungsperspektiven für die Melanchthonstadt, etwa ein neues Gewerbegebiet zwischen Rinklingen und Dürrenbüchig.

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FDP begrüßt plötzliche Flexibilität bei Schnellverbindung Bretten-Heidelberg https://fdp-bretten.de/fdp-begruesst-ploetzliche-flexibilitaet-bei-schnellverbindung-bretten-heidelberg/ Tue, 11 Apr 2017 09:57:30 +0000 http://fdp-bretten.de/?p=676 Bretten/Bruchsal (PM). Die Freien Demokraten in der Region und vor allem in Bretten freuen sich, dass es nach dem Wegfall des bisherigen Regionalexpress Stuttgart-Heidelberg mit Halten in Bretten und Bruchsal ab 2019 für drei Jahre zwischen Bretten, Bruchsal und Heidelberg eine zusätzliche stündliche Zug-Schnellverbindung gibt. Dies hatte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel in der vergangenen Woche mitgeteilt. „Damit wurden unsere zwei Jahre alten Forderungen nach einer solchen schnellen Eilzug-Verbindung vor allem zum Wohle der Pendler umgesetzt. Ich freue mich über die plötzliche Flexibilität bei diesem Thema, die offenbar durch den großen öffentlichen Druck von vielen Beteiligten möglich geworden ist“, sagte Regionalverbandsmitglied und FDP-Bundestagskandidat Dr. Christian Jung (Karlsruhe-Land) am Dienstag.

Der Regionalexpress Stuttgart-Heidelberg wird ab 2019 durch alternative Verbindungen ersetzt. Seit 2015 kämpfen die Freien Demokraten für den Erhalt einer möglichst schnellen und umstiegsfreien Verbindung, die gerade für Berufspendler und Heidelberger Studenten essentiell ist.

Es gelte nun aber auch, die Züge und Abfahrtszeiten ab 2019 im Bahnhof Bruchsal so zu planen, dass ein Umstieg von Bretten nach Heidelberg und umgekehrt bei nicht direkt verkehrenden Zügen auf dem gleichen Gleis (z.B. Gleise 4/5) möglich sei. „Dies ist eine reine Koordinationsaufgabe, auf die wir aber mit Nachdruck und im Interesse der Pendler bestehen werden“, sagte Jung weiter.

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FDP sieht neue Ministeriumsvorschläge zum Regionalexpress sehr positiv https://fdp-bretten.de/fdp-sieht-neue-ministeriumsvorschlaege-zum-regionalexpress-sehr-positiv/ Tue, 08 Sep 2015 19:27:30 +0000 http://fdp-bretten.de/?p=279 Nach massiver Kritik der Freien Demokraten profitieren vor allem die Pendler / Regionalexpress soll in seiner jetzigen Form erst 2019 wegfallen

Bretten/Bruchsal (PM). Die massiven Proteste aus der Region und der Freien Demokraten gegen die Komplett-Streichung der Regionalexpress-Linie Stuttgart-Heidelberg mit Halten in Bretten, Bruchsal und Bad Schönborn-Kronau haben Wirkung gezeigt. „Wie das baden-württembergische Verkehrsministerium mitteilte, soll die bisherige RE-Linie nun erst 2019 wegfallen. Dafür prüft das Ministerium jetzt, ob es für Pendler nicht morgens und abends nach Heidelberg und in die Region Stuttgart schnelle RE-Ersatzzüge nach 2019 geben wird. Mit dieser Lösung können wir gut leben, da sie viele unserer in den vergangenen Monaten gestellten Forderungen aufgreift“, sagte FDP-Regionalverbandsmitglied Dr. Christian Jung (Bruchsal) am Freitag. Damit profitierten vor allem die Pendler aus dem Raum Bretten „nachhaltig und langfristig“, wenn die Pläne umgesetzt würden.

Stetiges Engagement für den Regionalexpress: FDP-Mitglieder und Brettener Bürger bei einem Vor-Ort-Termin im Juli 2015
Stetiges Engagement für den Regionalexpress: FDP-Mitglieder und Brettener Bürger bei einem Vor-Ort-Termin im Juli 2015

Jung dankte ausdrücklich dem FDP-Landtagsabgeordneten Jochen Haußmann, der sich kontinuierlich dafür eingesetzt hatte, dass die Zugverbindungen im Landkreis Karlsruhe auf der Strecke Bretten-Bruchsal-Bad Schönborn nicht unter den Plänen der grün-roten Landesregierung leiden. Als erster überhaupt hatte sich der FDP-Ortsverband Bretten um seinen 2. Vorsitzenden Kai Brumm für eine Überprüfung der kompletten RE-Streichung ausgesprochen und Kritik an den früheren Plänen geäußert.

Mit den pendlerfreundlichen Plänen von schnellen und direkten Verbindungen zu den Stoßzeiten sei es zu verschmerzen, wenn es daneben nur eine stündliche umsteigefreie Fahrt von Bruchsal und Bretten nach Stuttgart – unter Bedienung aller Halte zwischen Bruchsal und Mühlacker – geben würde. „Das Verkehrsministerium wollte das Thema vor der Landtagswahl vom Tisch haben, wir begrüßen deshalb die Einsichtsfähigkeit sehr“, sagte Christian Jung weiter.

Auch der Vorschlag, mehr Sitzplätze in der S-Bahn durch einen zusätzlichen Wagen (Voraussetzung ist die Verlängerung der Bahnsteige zwischen Bruchsal und Heidelberg) einzuführen, sei „sehr vernünftig“. Dazu gehörten auch die verbesserten Anschlüsse in Bruchsal zwischen den S-Bahnen Heidelberg-Bruchsal und den Zügen Bruchsal-Bretten. Damit erreiche man zu den Hauptverkehrszeiten gute halbstündliche Verbindungen mit abgestimmten Umsteigezeiten zwischen Bretten und Heidelberg. Ein S-Bahn-Halbstundentakt zwischen Heidelberg und Bruchsal auch an Wochenenden finde ebenfalls die Unterstützung der FDP.

(Text und Bild: Dr. Christian Jung)

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Überregionale Bahnanbindung Brettens erhalten https://fdp-bretten.de/ueberregionale-bahnanbindung-brettens-erhalten/ Wed, 05 Aug 2015 18:50:28 +0000 http://fdp-bretten.de/?p=243 Erfolgreicher Vor-Ort-Termin in Bretten / RE soll auch in Bruchsal und Bad-Schönborn-Kronau halten

Bretten/Bruchsal. Die Freien Demokraten in der Region kämpfen weiterhin für den Erhalt des Regionalexpress Stuttgart-Heidelberg. Dieser soll nach Forderung der FDP wie bisher in Bretten, Bruchsal und Bad Schönborn-Kronau halten. „Es macht für uns keinen Sinn, dass die Verbindung ab 2017 von der grün-roten Landesregierung gestrichen wird. Wir brauchen weiterhin schnelle und direkte Verbindungen nach Heidelberg und in die Region Stuttgart“, sagte FDP-Regionalverbandsmitglied Dr. Christian Jung (Bruchsal) bei einem Vor-Ort-Termin der Liberalen im Brettener Bahnhof. Daran nahm auch FDP-Landtagskandidatin Carolin Holzmüller teil.

Engagierte Bürger und Vertreter der FDP machen sich für die bewährte RE-Verbindung stark
Engagierte Bürger und Vertreter der FDP machen sich für die bewährte RE-Verbindung stark

Zu der Veranstaltung hatte man den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und verkehrspolitischen Sprecher der FDP im Landtag, Jochen Haußmann MdL, gewinnen können. Dieser reiste nach Bretten mit dem Regionalexpress an und bekundete, dass der Zug „nicht leer war.“ Die grün-rote Landesregierung habe 2011 versprochen und im Koalitionsvertrag bekundet, den „Schienenpersonennahverkehr (SPNV) qualitativ und quantitativ spürbar zu verbessern“. Allein deshalb sei es unverständlich, warum ausgerechnet die betroffene Regionalexpress-Verbindung ausgedünnt werden solle.

Haußmann bedankte sich bei den regionalen Liberalen, dass sie dieses Thema als erste aufgegriffen hätten und seit über einem Jahr über den Wegfall informierten. Mittlerweile hätten einige Kommunen und Gemeinderäte fraktionsübergreifend im Landkreis Karlsruhe, etwa in Kronau oder Östringen, öffentlich ihren Unmut bekundet. Zurzeit sei es noch möglich, die aktuelle Neuausschreibung des Schienen-Personennahverkehrs durch das von den Grünen geführte Stuttgarter Verkehrsministerium zu beeinflussen. Dazu sei aber auch eine stärkere Unterstützung aus der Kommunalpolitik notwendig.

Durch angedachte Umsteigeverbindungen nach dem geplanten RE-Wegfall sehen viele Pendler, die sich in einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen haben, enorme Zeitverluste. „Bei Verspätungen werden wir den Anschluss nicht bekommen. Deshalb bevorzugen wir eindeutig direkte Verbindungen wie den bisherigen RE. Wir befürchten, dass viele Pendler ab 2017 wieder das Auto benutzen. Das kann nicht Sinn und Zweck grüner Verkehrspolitik sein“, sagte BI-Sprecher Roger Lauw.

FDP-Landtagsabgeordneter Jochen Haußmann (r.) beim Vor-Ort-Termin in Bretten
FDP-Landtagsabgeordneter Jochen Haußmann (r.) beim Vor-Ort-Termin in Bretten

(Text: Dr. Christian Jung, FDP Karlsruhe-Land; Fotos: Rebel 2015, FDP)

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Freie Demokraten kämpfen weiter für Regionalexpress https://fdp-bretten.de/freie-demokraten-kaempfen-weiter-fuer-regionalexpress/ Thu, 30 Jul 2015 09:56:18 +0000 http://fdp-bretten.de/?p=232 Vor-Ort-Termine am 31. Juli 2015 mit dem verkehrspolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Jochen Haußmann MdL

Bretten/Bruchsal. Die Freien Demokraten kämpfen nach über einem Jahr Engagement weiter für den Erhalt der direkten RE-Linie (Regionalexpress) Stuttgart-Heidelberg mit Halten in Bretten, Bruchsal und Bad Schönborn-Kronau. Am Freitag, 31. Juli 2015, 15.00 Uhr, wird es deshalb am Brettener Bahnhof einen Vor-Ort-Termin mit dem verkehrspolitischen Sprecher der FDP im Landtag und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Jochen Haußmann MdL geben. Er wird aus Stuttgart mit dem RE anreisen und um 15.11 Uhr ankommen.

Jochen Haußmann MdL wird diesen Freitag die Region besuchen.
Jochen Haußmann MdL wird diesen Freitag die Region besuchen.

An dem Treffen werden auch die FDP-Landtagskandidatin Carolin Holzmüller (Wahlkreis Bretten) und FDP-Regionalverbandsmitglied Dr. Christian Jung (Zweitkandidat der FDP im Wahlkreis Bruchsal) sowie Mitglieder der Bürgerinitiative zum Erhalt des Regionalexpress und Mandatsträger und Vorstandsmitglieder der Brettener Freien Demokraten teilnehmen. Nach dem Termin in Bretten geht es weiter nach Sprantal und Bruchsal-Heidelsheim, wo mögliche Standorte für Windkraftanlagen besichtigt werden, denen die FDP aus artenschutzrechtlichen und ökonomischen Gründen sehr kritisch gegenüber steht.

Den Abschluss bildet am Abend ein Besuch der Bruchsaler Landesfeuerwehrschule mit dem FDP-Landtagskandidaten Prof. Dr. Jürgen Wacker (Wahlkreis Bruchsal), in der eine Notunterkunft für Flüchtlinge und Asylsuchende eingerichtet wurde. Dabei geht es um die medizinische Versorgung der Flüchtlinge und die organisatorische Arbeit der grün-roten Landesregierung. Um 20.33 Uhr besteigt dann FDP-Landtagsabgeordneter Jochen Haußmann wieder den Regionalexpress in Bruchsal und fährt in Richtung Stuttgart.

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Regionalexpress: Landesregierung setzt sich über Koalitionsvertrag gleich zweimal hinweg https://fdp-bretten.de/regionalexpress-landesregierung-setzt-sich-ueber-koalitionsvertrag-gleich-zweimal-hinweg/ Thu, 04 Jun 2015 13:09:56 +0000 http://fdp-bretten.de/?p=119 Die Freien Demokraten FDP im Landkreis bezeichnen Grüne und Verkehrsministerium als „beratungsresistent“. Argumente für den Erhalt des Regionalexpress mit Halten in Bretten, Bruchsal und Bad Schönborn/Kronau wurden nicht berücksichtigt.

Jochen Haußmann
Jochen Haußmann

FDP-Landtagskandidaten
FDP-Landtagskandidaten

Die Freien Demokraten im Land und in der Region setzen sich weiterhin für den Erhalt des Regionalexpress (RE-Linie) zwischen Stuttgart und Heidelberg ein. Die FDP kämpft seit über einem Jahr auf verschiedenen Ebenen für den RE. Die Argumente wurden bislang nicht vom von den Grünen geführten baden-württembergischen Verkehrsministerium berücksichtigt. Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jochen Haußmann MdL, sowie die FDP-Landtagskandidaten Carolin Holzmüller (Bretten) und Prof. Dr. Jürgen Wacker (Bruchsal) sowie ihre Zweitkandidaten Simon Ohlig (Bretten) und Dr. Christian Jung (Bruchsal) setzen sich trotzdem für ein Umdenken ein.

Bretten/Bruchsal/Bad Schönborn/Kronau (PM). Seit über einem Jahr setzen sich die Freien Demokraten FDP auf verschiedenen Ebenen für den Erhalt des Regionalexpress zwischen Stuttgart und Heidelberg mit Halten in Bretten, Bruchsal und Bad Schönborn/Kronau ein. „Es zeigt sich immer mehr, dass die Grünen und das von ihnen geführte Verkehrsministerium völlig beratungsresistent bei der geplanten Zugstreichung sind. Unsere Argumente und die von vielen anderen wie der Metropolregion Rhein-Neckar wurden bislang nicht gehört und berücksichtigt“, sagte FDP-Regionalverbands-Versammlungsmitglied Dr. Christian Jung (Bruchsal) in einer gemeinsamen Presseerklärung mit dem verkehrspolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jochen Haußmann MdL, und den beiden Landtagskandidaten der Freien Demokraten Carolin Holzmüller (Bretten) und Prof. Dr. Jürgen Wacker (Bruchsal).

Direkte Verbindungen sind immer besser

Leidtragende der Pläne seien vor allem die Pendler. „Es ist ein spürbarer Unterschied, wenn in Zukunft zwischen Bruchsal, Bretten und Mühlacker der S-Bahn-Ersatz ‚Metropolexpress‘ an jeder Haltestelle hält und nicht durchfährt. Die vom Ministerium gepriesene RE-Umsteigemöglichkeit Richtung Stuttgart in Durlach bringt den Brettenern nichts und dauert für die Menschen aus Bruchsal, Kronau, Bad Schönborn und den umliegenden Gemeinden bei der Fahrt in Richtung Stuttgart zudem länger als zuvor“, sagte Jung. Die Erwiderungen des Ministeriums zu der Kritik an der Zugstreichung seien deshalb nicht mehr als „politische Lyrik“, mit denen man längere und umständliche Fahrtzeiten mit Umstiegen zu rechtfertigen versuche. Wenn ein Zug zu spät sei, werde auch in Zukunft der Anschluss verpasst. „Das passiert in einem direkten Regionalexpress nicht!“

Verkehrsminister verstößt gegen grün-roten Koalitionsvertrag

Auch FDP-Landtagsabgeordneter Jochen Haußmann sieht die jüngsten Äußerungen des Verkehrsministeriums kritisch: „Mit der geplanten Streichung des Regionalexpress setzt sich der Verkehrsminister gleich doppelt über den Koalitionsvertrags hinweg. Zum einen hieß es dort: ‚Wir werden das Angebot des Schienen-Personen-Nahverkehr (SPNV) in Quantität (Zahl der Züge und Platzangebot) sowie Qualität (umfassende Standards) spürbar verbessern‘. Hierzu passt wohl kaum, wenn auf so einer wichtigen Relation ein Angebot gestrichen wird“, sagte Haußmann. Zum anderen habe die grün-rote Landesregierung den Anspruch einer „Politik des Gehört-werdens“ formuliert.

Argumente wurden nicht angehört

Das Verkehrsministerium sollte nicht wie beim ersten Gespräch die Gesprächsteilnehmer mehr oder weniger vor vollendete Tatsachen stellen, sondern in einen konstruktiven Dialog eintreten. „Der Termin im Ministerium am 21. April 2015, bei dem ich zugegen war, war von einem Klima der Abwehr von Argumenten und dem Beharren auf der eigenen Position gekennzeichnet. Es wurden Ergebnisse verkündet, statt im Vorfeld die Betroffenen zu Beteiligten zu machen. So etwas nenne ich Alibi-Veranstaltung“, betonte der FDP-Landtagsabgeordnete.

Angebotsausdünnung ist offenbar beschlossene Sache

Die Vertreterinnen und Vertretern der betroffenen Regionen hatten die Probleme der Angebotsausdünnung klar benannt und Alternativvorschläge unterbreitet. „Ich habe allerdings den Eindruck, dass die Würfel im Verkehrsministerium längst gefallen sind. Wenn angeblich alles besser werden soll, muss sich doch auch das Ministerium fragen, weshalb es dann heftige Kritik vor Ort gibt. So hat jüngst der Kronauer Gemeinderat eine Resolution dazu verabschiedet“, sagte Jochen Haußmann weiter.

Gute und verlässliche Verbindungen sind notwendig

Bemerkenswert sei auch, dass zwei grüne Landtagsabgeordnete, Ministerin Theresia Bauer und Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr, die geplante Streichung ebenfalls kritisiert hatten und die Nachteile umfassend darstellten. Die Menschen entlang der Strecke brauchten deshalb weiterhin eine gute Verkehrsverbindung. Die Fokussierung an die Anbindung der Landeshauptstadt gehe dabei fehl, da viele Menschen nur Teilstücke dieser Relation nutzten und auf eine gute und verlässliche Verbindung angewiesen seien.

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